Verhandeln

  • may

    argumentativ - geschickt - wertschätzend
    verhandeln

    Was bedeutet Moderation?
    Welche Inhalte und Methoden eignen sich? Welche Rolle spielt ein Moderator im Prozess? Welche Mittel und Medien muss ein Moderator bereithalten? Was macht einen Moderator zum guten Moderator?

    Besprechungen und Verhandlungen mit einem "harten Gegenüber" - das sind Kommunikationssituationen, in denen sie gefordert sind, Positionen darzustellen, gar durchzusetzen oder auch mit der ablehnenden Haltung des Gegenüber umzugehen. Dazu gehört ebenso der Mut, Konflikte auszutragen, wie die Fähigkeit, Kompromissmöglichkeiten zu erkennen, zu entwickeln und interessenbezogen anzustreben. Viele Interessenvertreter fühlen sich in solchen Verhandlungssituationen unsicher; sie wissen Verhalten und Zielsetzung des Verhandlungspartners nicht einzuschätzen. Hier ist es von Vorteil, sich in die Rolle des Gegenüber hineinversetzen zu können. Es kommt auch darauf an, einerseits die individuelle Fähigkeit zum Austragen (Aussitzen) von Konflikten zu stärken, andererseits Sensibilität, Kreativität und Spontaneität zu entwickeln, um Verhandlungsspielräume zu erkennen, zu schaffen und neue Handlungschancen zu erschließen - gerade das ist ausschlaggebend für die aktuelle Situation. In diesem Seminar arbeiten wir an den anstehenden Fragen und Problemen aus der täglichen Praxis. Erklärtes Ziel ist dabei die Beeinflussung von Verhandlungsklima und Ergebnis.

    Ihr Nutzen:

    Sie helfen anderen schnell auf den Punkt zu kommen

    Sie initiieren Prozesse

    Sie behalten den Überblick

    Mögliche Inhalte eines Wochenseminars

    Verhandlungen in der alltäglichen Praxis der Teilnehmer
    gelungene und schwierige Verhandlungssituationen

    Bedingungen der Verhandlung
    Unternehmensphilosophie und Kommunikationskultur
    Betriebsstruktur und Stellung der Interessenvertretung
    Arbeitsbeziehungen zwischen BR und AG, PR und Dienstherr Vorgesetzte mit ihren Auswirkungen auf Verhandlungen

    Beispiele aus den aktuellen Aufgaben der Teilnehmer
    Sach- und Beziehungsaspekt in Verhandlungen

    Hart kämpfen oder verantwortlich ringen?
    Haltungen und Einstellungen von AG und IV

    Das Harvard-Konzept der Verhandlung
    Interessen vertreten, Positionen behaupten, Prinzipien einhalten

    Verstehen und verstanden werden
    zuhören statt dominieren
    Übungen des „kontrollierten Dialogs“

    Verhandlungsstrategien
    1. Verhandlungen und Gesetze
    Rechte und ihre Auswirkungen auf die Verhandlungsposition
    Möglichkeiten des AG – eigene Reaktionsmöglichkeiten
    2. Verhandlungsstrategie entwickeln
    Interessen: eigene, des Vorgesetzten, der Kollegen, des Team, der Belegschaft
    Zieldefinition und eigenes Programm
    Sachwissen und Argumentation
    Lösungsorientierung oder Positionsbehauptung
    Diskussionspapier einbringen?
    Materielle und formelle Rahmenbedingungen
    Mögliche Unterstützung
    Gesprächsführung in der Verhandlung
    Raumwahl und Sitzordnung für die Verhandlung

    Verhandlungsübung
    zu aktuellen Problemstellungen der Teilnehmer

    Verhandlungen führen
    - Fallbeispiele in Verhandlungsübungen mit Videoanalyse
    - geplantes Ziel und erreichtes (Zwischen-) Ergebnis
    - Beziehungsumfeld, eigene Rolle und persönliche Wirkung

    Feinheiten zur Verhandlungsführung
    Harvard-Regeln kennen und nutzen
    Manipulationstechniken erkennen und abwehren
    verbales / nonverbales Verhalten und deren Wirkungen

    Zielorientiert verhandeln

    Zielgerichtet argumentieren
    Übungen zur Argumentationsstruktur

    Durch Fragen führen
    Fragearten und Frageformulierungen

    Verhandlungen nachbereiten
    (Zwischen-) Ergebnisse sichern
    Unterstützung einholen / intern - extern

    Transfer

    Weitere Informationen